RSU-Ausbildungsjahr 2013 endet mit Wachschießen und Taktikausbildung
Im April diesen Jahres wurde die Kompanie der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSU) im Saarland aufgestellt. Seitdem läuft auch deren Ausbildung. Mit dem Wachschießen sowie der Taktikausbildung für die Kompanieführung endete das erste Ausbildungsjahr im Saarland.
Nach der erfolgreichen Ausbildung geht’s zum Wachschießen. (Quelle: LKdo SL/Schuff)Größere Abbildung anzeigen
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Beim Stehendschießen kommt es auf eine stabile Körperhaltung an. (Quelle: LKdo SL/Schuff)Größere Abbildung anzeigen
Wachschießen erfolgreich gemeistert
„Beim Wachschießen mit der Pistole und dem Gewehr werden spezielle Anforderungen des Wachdienstes eingeübt und trainiert“, betonte der Leitende des Wachschießens, Hauptfeldwebel Thomas Zacharias vom Landeskommando Saarland, den Unterschied zur allgemeinen Schießausbildung. „
Der Großteil der Teilnehmer absolviert diesen Ausbildungsabschnitt zum ersten Mal, aber das gleich mit Bravour.“ Es wurden unterschiedliche Übungen sowohl mit der Pistole P8 als auch mit dem Gewehr G36 geschossen. Doch nicht jeder Schütze kann ohne weiteres alle Übungen von Anfang an schießen. Dabei muss eine bestimmte Reihenfolge eingehalten sowie vordefinierte Ergebnisse erzielt werden. „
Die Grundübung ‚Pistolenschießen (PS) 1’ muss erfüllt sein und die Schießübung ‚PS 2‘ absolviert, damit die Teilnehmer auch die finale Übung ‚Pistolenwachschießen’ durchlaufen dürfen. Ähnliches gilt für das Gewehrschießen“, so Zacharias.
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Bei der Taktikausbildung werden auch Vortragsarten geübt. (Quelle: LKdo SL/Schuff)Größere Abbildung anzeigen
Verbesserung der taktischen Fähigkeiten
Getreu dem Motto „Reservisten bilden Reservisten aus“ wurden mit Unterstützung von Hauptmann d. R. Wolfgang Rudolph vom Taktikzentrum des Heeres zwei Tage lang die Führungsfähigkeit sowie die taktischen Fähigkeiten der Teilnehmer aus der RSU-Führung verbessert, grundlegende Kenntnisse des Führungsprozesses vermittelt sowie die Entscheidungsfindung und Befehlsgebung in Arbeitsgruppen eingeübt. Ausgangslage für die Taktikausbildung war die Planübung „Obsidia Stetten“.nach oben
Die Ergebnisse werden in der „Schießkladde“ festgehalten. (Quelle: LKdo SL/Schuff)Größere Abbildung anzeigen
Ausbildungsfortschritt deckt sich mit den Erwartungen
„Die Reservisten sind mit großem Engagement bei der Ausbildung dabei und machen motiviert bei den einzelnen Ausbildungsabschnitten mit“, erklärte Oberstleutnant Detlef Rupp als für die Reservistenarbeit verantwortlicher Abteilungsleiter im Landeskommando Saarland. „
Daher sind auch mittlerweile rund 60 Prozent der Reservisten, die in der RSU-Kompanie beordert sind, komplett oder zumindest teilweise ausgebildet.“ Diese Zahl decke sich mit den Erwartungen der Verantwortlichen. „
Spätestens Ende 2014 wird die Ausbildung der RSU-Kompanie im Saarland komplett abgeschlossen sein“, beschrieb Rupp den weiteren Ausbildungsverlauf, „
und Anfang 2015 steht dann die Zertifizierung im Rahmen einer Sicherungs- und Objektschutzübung an.“ In dieser praktischen Übung würde dann das Erlernte und Geübte abgeprüft werden und zu einem qualifizierten Abschluss kommen.
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Beim Wachschießen wird auf Klappfallscheiben geschossen. (Quelle: LKdo SL/Schuff)Größere Abbildung anzeigen
Gute Vernetzung mit den Reservistenkameradschaften
Die RSU-Kompanie im Saarland ist bereits bis auf wenige Dienstposten nahezu komplett besetzt. „Die in der RSU-Kompanie beorderten Reservisten bilden eine gute Vernetzung mit den hiesigen Reservistenkameradschaften“, erklärte Oberstleutnant Peter Erlhofer, Stellvertretender Kommandeur und Chef des Stabes im Landeskommando Saarland, die weiter fortlaufende Nachwuchsgewinnung. „
Die meisten der RSU-Soldaten sind gleichzeitig auch in den örtlichen Reservistenkameradschaften organisiert und können so ihre gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse dort einbringen.“
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