Dienstag, 11. Juni 2013

   

 




Erster Schritt zur einsatzfähigen Territorialen Reserve

Kürzlich fand die allgemeine Wachausbildung der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanie Saarland (RSUKp SL) in der Graf-Werder-Kaserne in Saarlouis statt. Ziel dieses ersten Ausbildungsabschnitts war es, die Reservedienstleistenden der RSUKp SL zu Wach- und Sicherungsaufgaben beim Schutz militärischer Anlagen und Einrichtungen zu befähigen. So soll die Territoriale Reserve die aktive Truppe im Heimatschutz entlasten.
Reservisten bei der Fahrzeugkontrolle
Mit Spiegeln an schwer einsehbaren Stellen am Fahrzeug prüfen. (Quelle: LKdo SL/Schneider)Größere Abbildung anzeigen
Am Freitag haben wir zunächst die theoretischen Grundlagen gelegt und den Kameraden unter anderem die Aufgaben und Befugnisse als Wachsoldat vermittelt“, erläuterte Hauptfeldwebel Zacharias das Ausbildungskonzept. „Der Samstag stand ganz im Zeichen der praktischen Stationsausbildung. Wir haben innerhalb der Kaserne die Überprüfung von Personen und Fahrzeugen trainiert, die Reservisten in die Streifenwege und Beobachtungspunkte auf dem Kasernengelände eingewiesen sowie den bestimmungsgemäßen Gebrauch der Schusswaffe geübt.
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Personenüberprüfung
Überprüfen einer verdächtigen Person. (Quelle: LKdo SL/Schneider)Größere Abbildung anzeigen

Reservisten bilden Reservisten aus

Der Erfolg der Ausbildung beruht darauf, dass erfahrene Reservisten unter Beteiligung der Luftlandebrigade 26 als Patentruppenteil die Ausbildung mit ihren Kameraden der Reserve durchführen. Einen weiteren Schritt für die seit April 2013 neu aufgestellte RSUKp SL auf dem Weg zu einer homogenen einsatzfähigen Truppe stellte der Kompaniefeldwebel am Abend des ersten Ausbildungstages sicher. Beim Kameradschaftsabend im Unteroffiziersheim der Graf-Werder-Kaserne wurden die Ausbildungseindrücke vertieft und man lernte sich näher kennen. „Wir sind auf einem guten Weg, auch wenn noch einiges vor uns liegt. Es ist mir wichtig, dass wir schnell zusammen wachsen, um die aktive Truppe im Saarland zu unterstützen“, sagte der Spieß der Kompanie Oberstabsfeldwebel der Reserve Bemrah.

 
 









 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Donnerstag, 18. April 2013

RSU-Kompanie: Dienen im und für das Saarland

 


Die Regionale Sicherungs- und Unterstützungskompanie Saarland hat am vergangenen Freitag der Kommandeur des Landeskommandos, Oberst Reinhard Felsmann, in Dienst gestellt. Die Einheit bietet bislang 83 Reservisten eine neue militärische Heimat.

"Wir dienen im und für das Saarland", sagte Felsmann beim feierlichen Aufstellungsappell der bundesweit sechsten RSU-Kompanie in der Graf-Werder-Kaserne in Saarlouis.

Die Regionale Verbundenheit der Reservisten zu ihrem Bundesland würdigte auch der Inspekteur der Streitkräftebasis, Vizeadmiral Manfred Nielson: Die Außerdienststellung der Wehrbereichskommandos hinterlasse kein "territoriales Vakuum", vielmehr werde die RSUKp die Präsenz der Bundeswehr vor Ort optimieren. "Es ist gut zu wissen, dass wir ab dem heutigen Tag auf ihre kompetente Unterstützung bauen können", verspricht sich Nielson von der neuen Kompanie. Zu Recht, denn dem saarländischen Landeskommando stehen mit der neuen Kompanie zeitnah Soldaten zur Verfügung, die durch ihre regionalen Bindungen bereits einen engen Kontakt zu zivilen Mitstreitern pflegen, etwa zur Feuerwehr oder zum Technischen Hilfswerk.

Der Kompaniechef, Major d.R. Oliver Mohr, stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar. Als ehemaliger Zeitsoldat hat er unter anderem in der Luftlandebrigade 26 "Saarland" gedient und kennt den Einsatzraum seiner Kompanie "wie seine Westentasche". Ferner ist die Luftlandebrigade 26 Patentruppenteil der RSU-Einheit.

Ehrenkreuz der Bundeswehr für französischen Offizier
Ebenfalls regional bedingt war die Anwesenheit zahlreicher französischer Gäste beim Indienststellungsappell. Der Stellvertretende Kommandeur im französischen Wehrbereich Ost etwa, Général de brigade Vincent Leroi, war mit Angehörigen seines Stabes ins Saarland gekommen. Die traditionell gute Zusammenarbeit mit dem Nachbarland verdeutlichte Landeskommandeur Felsmann. In seiner Rede hob er Lieutenant-colonel André Bidon hervor, einen französischen Offizier, der als Verantwortlicher für die zivil-militärische Zusammenarbeit im benachbarten Département Moselle die deutsch-französische Freundschaft bemerkenswert voranbringt. Für seine langjährigen Verdienste wurde Bidon mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber ausgezeichnet.

Weitere Gäste, die ihre Verbundenheit mit der saarländischen RSUKp zum Ausdruck brachten, waren unter anderem der Staatssekretär im Ministerium für Inneres und Sport Georg Jungmann sowie die Vertreter von Landtagsparteien und Kommunen.

Die Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte haben, wie der Name schon sagt, zwei Aufgaben: Zum einen die Überwachung und der Schutz militärischer Objekte, zum anderen die subsidiäre Unterstützung der Blaulichtorganisationen in Katastrophenfällen. Die nächste Indienststellung ist für den kommenden Freitag im niedersächsischen Holzminden geplant.
Jonny Müller

Bild oben:
Der Kommandeur des Landeskommandos Saarland,
Oberst Reinhard Felsmann (r.), überreicht RSU-Kompaniechef
Major d.R. Oliver Mohr den Kompaniewimpel. Hinten mittig im Bild:
Vizeadmiral Manfred Nielson, Inspekteur der Streitkräftebasis.
(Foto: Roman Sauer)

Bild Mitte:
Landeskommandeur Oberst Reinhard Felsmann verleiht
Lieutenant-colonel André Bidon das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber.
(Foto: Dietmar Lepper)

Bild unten:
Die angetretene RSU-Kompanie. Bislang haben hier
83 Reservisten eine neue militärische Heimat gefunden.
(Foto: Dietmar Lepper)

Donnerstag, 11. April 2013

RSUKp Saarland: Aufstellungsappell am 12.04.2013

Die Kompanie „Saarland“ steht

„Sie sind unser „Spezialistenpool“ – durch die gewinnbringende Kombination von zivilberuflicher und militärischer Erfahrung“, so der Inspekteur der Streitkräftebasis, Vizeadmiral Manfred Nielson beim Indienstellungsappell der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanie „Saarland“. Gegenüber den 83 angetretenen Reservisten unter der Führung des neuen Kompaniechefs, Major d.R. Mohr, unterstrich er: „Die aktiven Truppenteile sind künftig mehr denn je auf motivierte, einsatzwillige und gut ausgebildete Reservistinnen und Reservisten angewiesen“
Ein Soldat übergibt eine Wimpel
Der Wimpel wird übergeben (Quelle: Pressestelle LKdo Saarland)Größere Abbildung anzeigen
Die Kompanie „Saarland“ ist am 12. April durch den Kommandeur Landeskommando Saarland, Oberst Reinhard Felsmann, in Dienst gestellt worden. Zahlreiche Gäste aus Frankreich sowie aus der Region, darunter auch der Staatssekretär für Inneres und Sport des Saarlandes, Herr Georg Jungmann, nahmen am Appell in der Graf-Werder-Kaserne in Saarlouis teil.
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Mehrere Personen in einem Zelt
Zahlreiche Gäste (Quelle: Pressestelle LKdo Saarland)Größere Abbildung anzeigen

Vielfältiges Aufgabenspektrum

Aufgabe der Kompanie der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKp) ist es, die aktiven Verbände im Bereich des Heimatschutzes zu verstärken. Das Aufgabenspektrum reicht von der Bewachung militärischer Einrichtungen, bis hin zur Katastrophenhilfe. Um die Wertschätzung der saarländischen Landesregierung für die heutige Aufstellung der RSUKp nach außen zu dokumentieren, stiftet unsere Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer heute auch den Kompaniewimpel, der die RSUKp Saarland auf ihrem weiteren Weg begleiten wird“, sagte Jungmann und würdigte den ehrenamtlichen Einsatz der Reservisten für ihre Heimat.
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Ein Soldat vor einem Rednerpult
Mit dem Ehrenkreuz ausgezeichnet (Quelle: Pressestelle LKdo Saarland)Größere Abbildung anzeigen

Weitreichende Zusammenarbeit

Dass die Zivil-Militärisches Zusammenarbeit über die Landesgrenze hinaus 50 Jahre nach Abschluss des Elisée-Vertrages gelebt wird, unterstrich Oberst Felsmann durch die Verleihung des Ehrenkreuzes der Bundeswehr in Silber an den französischen Lieutenant-Colonel André Bidon. Als militärischer Beauftragter des Département Moselle war er Motor und treibende Kraft der Kooperation zur Erstellung eines Leitfadens für die gegenseitige, grenzüberschreitende Hilfe in Fällen von Katastrophen und besonders schweren Unglücksfällen.
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Mehrere Soldaten angetreten
Feierlicher Rahmen (Quelle: Pressestelle LKdo Saarland)Größere Abbildung anzeigen

Dienen für das Saarland

Beim anschließenden Empfang sagte Felsmann, analog zum Motto der Bundeswehr „Wir. Dienen. Deutschland.“ stehe seine RSUKp für „Wir dienen im und für das Saarland.“ und dankte der saarländischen Landesregierung im Namen aller Reservisten für die Anerkennung des Reservedienstes als Ehrendienst an der Gemeinschaft. Anschließend legte er dem zweitwichtigsten Mann in der Kompanieführung, dem Kompaniefeldwebel Oberstabsfeldwebel d.R. Armin Bemrah als Spieß und Mutter der Kompanie die „Spießschnur“                     

Samstag, 23. März 2013

Neuer Begriff: Reservistendienst Leistende(r)

Neuer Begriff: Reservistendienst Leistende / Reservistendienst Leistender (RDL) für alle Reservistinnen und Reservisten, die Wehrdienst nach dem Vierten oder Fünften Abschnitt des Soldatengesetzes leisten

Reservistendienst Leistende und Reservistendienst Leistender (RDL) sowie Reservistendienst (RD), das ist die neue Bezeichnung für alle Reservistinnen und Reservisten, die Wehrdienst nach dem Vierten oder Fünften Abschnitt des Soldatengesetzes leisten sowie für den Dienst an sich. Am 29. Januar 2013 hat das Bundesministerium der Verteidigung (FüSK II 1 - Az 16-39-00) angewiesen, künftig nur noch diese Begriffe für den angesprochenen Personenkreis und deren Dienst zu verwenden.
Die Abkürzung orientiert sich an schon gebräuchlichen Abkürzungen wie FWDL (Freiwilligen Wehrdienst Leistende/ Freiwilligen Wehrdienst Leistender).
Bislang werden vielfältige Ausdrücke für diesen Personenkreis verwendet: Entweder sprach man allgemein von »Reservisten«, »Resis«, »Wehrübenden« und »Übenden« oder hatte sich sonst so seine Bezeichnung für unsere Unterstützung aus der Reserve zurechterfunden.
Eines hatten diese Ausdrücke jedoch gemeinsam: Sie wurden im jeweiligen rechtlichen Zusammenhang meist falsch verwendet.
Der oder die (jetzige) RDL ist zwar, wenn sie oder er keinen Dienst im Soldatenstatus leistet, auch »Reservist« bzw. »Reservistin«; nach der entsprechenden Definition im Reservistinnen- und Reservistengesetz (ResG) kann man den oder die RDL so in einem Wehrdienstverhältnis aber nicht nennen. Hiernach sind Reservistinnen und Reservisten in der Regel frühere Soldatinnen und Soldaten. RDL befinden sich aber in einem Wehrdienstverhältnis und sind damit Soldatinnen oder Soldaten. »Wehrübender« ist genauso falsch. Schaut man sich die einschlägige gesetzliche Vorschrift, in der dieser Begriff verwendet wird, an, nämlich das Wehrpflichtgesetz, so wird man sehr schnell feststellen, dass es Wehrübungen nur noch im Spannungs- und Verteidigungsfall gibt.
Ansonsten wäre allenfalls der Begriff »Dienst Leistende/ Leistender« zutreffend gewesen, mit dem allerdings nicht nur die Reservistinnen und Reservisten erfasst worden wären. Denn »Dienst Leistende« sind wir alle in der Bundeswehr, so wie die zivilen Mitarbeiter. Ein Begriff, in dem das Wort »Übung« enthalten ist, ist für die Bedeutung unserer RDL nicht angemessen. Im Regelfall zieht die Bundeswehr Reservistinnen und Reservisten zum RD heran, wenn gerade ihre Professionalität gefragt ist. Aus diesem Grunde hat die Konzeption der Reserve (KdR), die der Bundesminister der Verteidigung Dr. Thomas de Maizière am 1. Februar 2012 (Fü S I 2 –Az 16-39-02) unterzeichnet hat, in Abstimmung mit dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. den Begriff »Reservistendienst« erstmals eingeführt.

Anbei der Link zur Broschüre

http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg

Mit kameradschaftlichen Grüßen



 

Freitag, 22. Februar 2013

Fähigkeitskommando Territoriale Aufgaben

 


Auf der SKB-Seite ist ein Interview mit Brigadegeneral Hans-Werner Wiermann, dem Kommandeur des "Fähigkeitskommandos Territoriale Aufgaben", dem die 15 Landeskommandos und damit letztlich auch die RSU-Kräfte unterstehen. Er geht auf diese auch kurz ein:

(Quelle: PIZ SKB/Wanninger)



Eine wichtige Säule in der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit sind und bleiben ja die Reservisten der Bundeswehr…

"Genau hier wird eine weitere große Herausforderung unseres Kommandos liegen – die Aufstellung der Kompanien der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte. Zwei Kompanien, eine in Bremen und eine in Mecklenburg-Vorpommern, sind bereits jetzt aufgestellt. Diese Aufstellungen werden das Kommando fordern. Jeder zweite Soldat unseres Kommandos ist Reservist, denn die Zivil-Militärische Zusammenarbeit ist schon lange eng mit den Reservisten verbunden. So gilt es die Reservisten gut auszubilden, zu motivieren und zu fördern. Gleichzeitig müssen wir auch mit den Arbeitgebern in einen Dialog treten. Wir wollen, dass diese Verständnis für die Reservistentätigkeit aufbringen. Wichtig dabei ist, dass wir auf der einen Seite unsere Anforderungen möglichst effizient gestalten, das heißt zum einen, so wenig wie möglich Arbeitszeit in Anspruch nehmen, und zum anderen Ausbildungsangebote für unsere Reservisten schaffen, die sie auch in ihrem Zivilberuf nutzen können. Nur so können wir die Arbeitgeber überzeugen, dass diese Reservistenarbeit nicht nur für Deutschland, sondern auch für sie als Arbeitgeber sinnvoll und wichtig ist"

Donnerstag, 14. Februar 2013

RSUKr Blog Rheinland Pfalz

Hallo, hier der Link zum RSUKr Blog des Kameraden Michael dieser Blog ist auch sehr inforamtiv.
http://rsu-kraefte.blogspot.de/

Und ich danke Dir Michael für die Arbeit die du Dir bisher gemacht hast...

Kameradschaftlicher Gruß

Sonntag, 10. Februar 2013

Persönliche Eignungskriterien zu Einsatz in den RSUKr

Hier für alle interessierte die über eine Bewerbung beim LKdo Saarland nachdenken welsche kriterien erfüllt werden sollten...


-Lebensalter

+Msch                      nicht älter als 60 Lebensjahre

+Uffz/Offz              nicht älter als 60 (in Ausnahmefällen ) 65 Lebensjahre

d.h.:   Interessierte Reservisten sollten sich deutlich vor Erreichen dieser Altersgrenzen in die RSUKr
          einbringen, um dort eine akzeptable "Stehzeit" zu erreichen.



-Gesundheitliche Tauglichkeit und sportliche Leistungsfähigkeit


+ Erfüllen der Einstellungskriterien gem. sanitätsdienstlicher Vorgaben der ZDv 46/1

+ mindestens Erfüllen der für die Ablegung des Deutschen Sportabzeichens in den jeweiligen
   Altersklassen festgesetzten Leistungen

+ Erfüllen der Forderung "IGF"

-Ausbildung


   Verpflichtung zur Teilnahme an

+ allgemeinmilitärischer Basisausbildung an mindestens bis zu fünf Ausb Tagen pro Jahr
   (ausnahmsweise: innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren)

+ lage- und auftragsspezifischer Ausbildung für den Eins. nach Aktivierung RSUKr

+ Alamierung zu ÜbZwecken

+Stabsrahmen- und EinsatzÜbungen

 

-Einsatz


Erklärte Bereitschaft zur Teilnahme an Einsätzen im genannten Aufgabenspektrum



Interessierte können sich beim LKdo Saarland Informationarbeit informieren

Tel.:06831 1271 2605

E-Mail:lkdoslposteingang@bundeswehr.org


Kameradschaftlicher Gruß

 

  

 

Lagebeurteilung RSU des LKdo NRW

Hier die Lagebeurteilung aus NRW mit einem Link dazu  http://www.geocaching-kurpfalz.de/RSUKr/RSUKr-LKdo-NW.pdf

Ich finde diesen Link auch für unsere Saarländichen Kameraden interessant, so kann man sich ein Bild über die Gliederung der RSUKr machen....

Kameradschaflicher Gruß

Samstag, 19. Januar 2013

Neue „Saarland-Kompanie“ aus Reservisten



Eine neue „Saarland-Kompanie“ der Bundeswehr soll im Bedrohungsfall militärische Anlagen bewachen und zum Beispiel bei Hochwasser helfen. Sie besteht nur aus Reservisten und ist auch für Ungediente offen.


Ein Bericht aus der SOL

Saarlouis. Die Bundeswehr in Afghanistan, die Bundeswehr auf dem Balkan, die Bundeswehr am Horn von Afrika, ... – 6300 Soldaten sind derzeit im Ausland. Trotz des Wandels der Bundeswehr zur Einsatzarmee ist für viele Menschen das Kerngeschäft der Truppe immer noch der „Heimatschutz“. Diese Aufgabe soll nun – das hat die Politik so entschieden – deutlich gestärkt werden.

Dazu werden derzeit in allen 16 Bundesländern „Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte“ (RSU-Kräfte) aufgestellt, bundesweit 29. Dabei handelt es sich um Reservisten-Einheiten in Kompaniestärke, also etwa 100 Männer und Frauen. Im Saarland soll die RSU-Kompanie im April 2013 erstmals antreten. Die RSU-Kompanie „Saarland“ sei eine Einheit „aus dem Saarland für das Saarland“, sagt der stellvertretende Kommandeur des Landeskommandos Saarland, Oberstleutnant Peter Erlhofer. Anders als die weltweit operierende Saarland-Brigade, die künftig zum Großteil in Zweibrücken und Niedersachsen stationiert sein wird. Die neue Einheit wird unter dem Dach des Landeskommandos in Saarlouis angesiedelt sein.

Ihre vorrangige Aufgabe ist die Sicherung und Bewachung militärischer Anlagen. Hinzu kommen Einsätze bei Katastrophen und besonders schweren Unglücken, wie sie das Grundgesetz auf Anforderung der zivilen Behörden zulässt. Unterstützen können diese Reservisten die aktive Truppe bei Veranstaltungen, in der Personalwerbung oder der Öffentlichkeitsarbeit. „Wir wollen den Kontakt der Bundeswehr zur Gesellschaft aufrechterhalten, der durch das Aussetzen der Wehrpflicht zu schwinden droht“, sagt Erlhofer. Ein Einsatz der Bundeswehr im Innern mit militärischen Mitteln, wie er nach dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts wieder diskutiert wird, gehöre nicht in das Aufgabengebiet der RSU-Kräfte, betont das Landeskommando. Die Piraten hatten vor kurzem im Landtag eine entsprechende Anfrage gestellt.

Erlhofer sagt, denkbar sei beispielsweise die Hilfe bei Hochwasser. In Fällen terroristischer Bedrohung könnten Teileinheiten der RSU-Kräfte auch militärische Liegenschaften wie das Munitionslager in Eft-Hellendorf oder das Heeresinstandsetzungswerk in St. Wendel bewachen. Die „Saarland-Kompanie“ soll aus zwei Zügen mit je 30 Mann für Sicherungs- und Bewachungsaufgaben sowie einem Unterstützungszug bestehen.

In den vergangenen Jahren waren die Heimatschutz-Einheiten nach und nach aufgelöst worden. Nach dem Ende des Kalten Krieges passten sie nicht mehr ins Bild der neuen Einsatzarmee. Dass viele Reservisten dadurch ihre militärische Heimat verloren und Frust schoben, nahm die Politik in Kauf. Nun denkt sie um: In der neuen Reservisten-Konzeption, die Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) Anfang des Jahres in Kraft setzte, sind daher explizit die neuen RSU-Einheiten vorgesehen. „Was wir wollen und auch dringend brauchen, sind verlässliche Teilzeit-Soldaten, keine Freizeit-Soldaten, die nach Belieben kommen oder wegbleiben“, sagt Erlhofer. Fünf bis zehn Tage sind pro Jahr für Ausbildung und Übung vorgesehen, eventuelle Einsätze kommen dann noch hinzu.

Derzeit können sich Reservisten für die Einplanung melden. Erlhofer kann jeden der 100 Dienstposten doppelt besetzen, also bis zu 200 Reservisten einplanen. „Wir nehmen nicht jeden“, sagt der Stabsoffizier. Es müssten formale und gesundheitliche Voraussetzungen erfüllt sein. Erlhofer betont auch, für Menschen mit rechtsradikalem Hintergrund sei kein Platz: „Das wird keine Wehrsportgruppe.“ Die neue Einheit sei „in begrenztem Umfang“ auch für Ungediente offen.

Freitag, 11. Januar 2013

Möchte an dieser Stelle mal unseren Kameradinnen und Kameraden danken die ihren Dienst im Ausland tun und täglich ihr Leben riskieren.Danke wir sind bei euch und kommt alle Gesund nachhause.

Donnerstag, 10. Januar 2013

So sieht der Auftrag bei den Kameraden in RP aus ich denke das dies Bundesweit ähnlich sein wird.
 
BEFEHL


für die militärische Ausbildung 2013 im Rahmen

der Reservistenarbeit des Landeskommandos Rheinland-Pfalz

Bezug:


1. Konzeption der Reserve (KdR)

2. ZDv 3/12

3. WBK II Befh vom 10.05.2012 (Befehl für die Aufstellung der RSUKr)


1. Lage



Mit der Umsetzung der Konzeption der Reserve (KdR) ergeben sich für den Bereich

des LKdo RP folgende Ziele in der Reservistenarbeit für das Ausbildungsjahr 2013:



Optimierung von Abläufen und Verfahren in den neuen Strukturen und unter

veränderten Rahmenbedingungen



Freiwillige, engagierte Reservisten zielgerichtet auf einen höheren Ausbildungsstand

im Themenfeld Heimatschutz zu bringen.



Einsatzbereite Reservisten für die Aufgaben in den RSUKr, den Ergänzungstruppenteilen

und den aktiven Verbänden der Bundeswehr zu gewinnen.



Die Ausbildung für die Wahrnehmung der Mittlerfunktion zu verbessern.

2. Auftrag



AbtResArb wirkt ab sofort verstärkt darauf hin, dass im Rahmen der Planungen für die im

Ausbildungsjahr 2013 vorgesehenen Vorhaben ein einheitlicher Ausbildungsstand aller an

diesen Veranstaltungen teilnehmenden Reservisten erreicht wird.

Vorhaben sind gemäß den Themenfeldern der Anlage A anzulegen.

Eine weitere Professionalisierung und Qualitätssteigerung mit dem Ziel einer Ausbildungsfortentwicklung

ist auf allen Ebenen umzusetzen.

Reservisten, die den RSUKr angehören, muss auf regionaler Ebene durch vielfältige

Ausbildungsangebote ermöglicht werden, benötigte Basismodule zu absolvieren.

2


3. Durchführung



a) Als Schwerpunkt sind folgende Ausbildungsgebiete durchzuführen:



Politische Bildung, Wehrrecht, Innere Führung


Wach- und Sicherungsausbildung


Sanitätsausbildung


ABCAbw/SE Ausbildung


Erhaltung/Verbesserung der individuellen soldatischen Grundfertigkeiten


Erhalt/Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit

b) Für alle geplanten Handwaffenschießen 2013 der Kreisgruppen (ausgenommen

Wettkämpfe und Meisterschaften) ist die Durchführung der folgenden

Schulschießübungen vorzusehen.

Basisschießausbildung

Schulschießübung:

- Pistole P8: P-S-1, P-S-2

- Maschinengewehr MG3: MG-S-1,MG-S-2, MG-S-3

- Gewehr G36: G36-S-1, G36-S-2*, G36-S-3*, G36-S-5, G36-S-9

* Bedingung kann auch am Simulator AGSHP erfüllt werden.

Wachschießausbildung

Wachschießübung:

-Gewehr G36: G-W-1*

-Pistole P8 P-W-1*

* Wachschießübungen sind

nicht am AGSHP durchzuführen;

Wachausbildung im Rahmen von lagebezogenen Wachübungen

sind jedoch im AGSHP möglich.

Aufbauende Schießausbildung*

-Gewehr G36 G36-S-4,G36-S-6,G36-S-7

-Pistole P8 P-S-3,P-S-4,P-S-5,P-S-6,P-S-7

-Maschinengewehr MG3 MG-S-4,MG-S-5,MG-S-6

*Nach komplett durchgeführter Basisschießausbildung.

Grundsätzlich sind bei allen Handwaffenschießen Parallelausbildungen der

Themengebiete gemäß Anlage A durchzuführen.

General: "Potenzial der Reserve besser ausschöpfen"


Die Bundeswehr wird umstrukturiert. Ein Kernelement der sogenannten Neuausrichtung ist der Aufbau der Territorialen Reserve. Bedeutet dieser Schritt die Wiedergeburt der Heimatschutzbataillone? Über diese Frage diskutierten die Mitglieder der Reservistenarbeitsgemeinschaft (RAG) Bundestag mit Generalmajor Peter Bohrer und Brigadegeneral Reinhard Golks in Berlin. Außerdem Thema: Die Besteuerung des Wehrsolds durch die Hintertür.

"Die Reserve ist nun mehr als nur ein Partner der Bundeswehr - sie ist jetzt ein Teil der Bundeswehr", mit diesen Worten stellte Bundesverteidigungsminister Dr. Thomas de Maizière die erste RSU-Kompanie der Bundeswehr in Bremen offiziell in Dienst - wir berichteten. Damit ist es nun vollbracht: Der erste Schritt in Richtung Territoriale Reserve ist getan: Ein Meilenstein in der Geschichte der modernen Bundeswehr. Oder ist es doch nur ein Rückschritt in alte Strukturen? Ist die Territoriale Reserve nicht mehr als die Wiedergeburt der Heimatschutzbataillone? Unter dieser Fragestellung kamen rund 20 Mitglieder der Reservistenarbeitsgemeinschaft Bundestag zusammen.

Unterstützung, Heimatschutz sowie Wach- und Sicherungsaufgaben
"Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) ergänzen als Teil der Territorialen Reserve das Fähigkeitsspektrum und erhöhen die Durchhaltefähigkeit der Streitkräftebasis (SKB) und der Streitkräfte insbesondere für den Heimatschutz. RSUKr erweitern somit neben den anderen Formen der Reserve die Verwendungsmöglichkeit von Reservisten in der SKB und in den Streitkräften", sagte Generalmajor Peter Bohrer bei der fünften Sitzung der RAG Bundestag zu diesem Thema. "Der Auftrag der RSUKr umfasst Wach- und Sicherungsaufgaben zum Schutz von militärischen Anlagen und Einrichtungen sowie die subsidiäre Wahrnehmung von Unterstützungsaufgaben bei der Katastrophenhilfe im Rahmen Artikel 35 des Grundgesetzes", so der Chef des Stabes des Inspekteurs der Streitkräftebasis weiter. Dazu seien Reservisten, die sich in der Territorialen Reserve engagieren, unbedingt von Nöten.

Ungediente ansprechen, nicht beorderte Reservisten integrieren
Der zweite Gastredner des Abends, Brigadegeneral Reinhard Golks, stellte in seinem Vortrag heraus, dass es nun darauf ankomme, das Potenzial der Reserve besser auszuschöpfen. "Wir müssen auch Ungediente ansprechen und nicht Beorderte in die Truppe integrieren und wir müssen Förderung und Beförderungen durch Beorderungen ermöglichen." Gleichzeitig warb der Stellvertretende Befehlshaber im Wehrbereich III in Erfurt um die Unterstützung des Reservistenverbandes bei der erfolgreichen Ausgestaltung der Territorialen Reserve. "Der Verband muss natürlich weiterhin als Mittler der Bundeswehr in der Gesellschaft auftreten. Dazu gehört jetzt auch, dass der Verband die Idee und den Geist der RSUKr verbreitet." Außerdem sei eine Anschubfinanzierung des Verbandes für die RSUKr durch Verbandsveranstaltungen (VVag) sinnvoll: "Reserve bildet Reserve aus - das sollte unsere Motivation sein", so Golks.

Gegen Besteuerung sogenannter geldwerter Vorteile
Am Ende der Veranstaltung nutze der Vorsitzende der RAG Bundestag, Patrick Sensburg, die Gelegenheit, um ein sehr aktuelles Thema anzusprechen: Die Besteuerung der Wehrsolds durch die Hintertür. Der Entwurf des Jahressteuergesetzes 2013, der nach der Sommerpause des Bundestages im Herbst dieses Jahres verabschiedet werden soll, sieht vor, Zusatzleistungen neben dem Wehrsold künftig zu besteuern. Dazu gehören zum Beispiel Leistungszuschläge, Unterkunft und Verpflegung. Nur der Wehrsold, die Bekleidung und die freie truppenärztliche Versorgung sollen steuerfrei bleiben - wir berichteten. „Reservisten werden für die Bundeswehr immer wichtiger - wir haben es gerade wieder gehört", sagte der Professor und Bundestagsabgeordnete. Der neue Gesetzesentwurf widerspräche der Förderung freiwilligen Engagements. "Statt über die Besteuerung von nicht vorhandenen geldwerten Vorteilen zu diskutieren, sollten wir über die Erhöhung des Wehrsolds und vor allem der Unterhaltssicherungsmindestsätze reden. Wenn von Seiten des Bundesfinanzministeriums nicht eingelenkt wird, dann fürchte ich, dass die Bundeswehr bald kaum noch gute Reservisten finden wird, die zu einem Reservistendienst bereit sind."

Die Mitglieder der RAG Bundestag sprachen sich abschließend einstimmig gegen eine Besteuerung von sogenannten geldwerten Vorteilen und Sonderleistungen für Reservisten aus.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Ein Soldat

Ein Soldat hat Disziplin,
die du sehen kannst wenn er läuft.

Ein Soldat hat Ehre,
die du hören kannst wenn er spricht.

Ein Soldat hat Mut,
den du in seinen Augen sehen kannst.

Dem Soldat ist eine Loyalität zu eigen,
die der nie verraten wird.

Ein Soldat hat etwas,
was ihn von anderen unterscheidet.

Ein Soldat hat Stärke,
die aus seinem Herzen kommt.

Ein Soldat zu sein,
ist kein Titel,
den sich jeder einfach zulegen kann.

Ein Soldat zu sein,
ist die Seele des Mannes,
der tief in dir vergraben ist.

Der Job eines Soldat ist nicht vorbei nach 8
Stunden am Tag oder 40 Stunden in der Woche.

Ein Soldat ist immer Soldat.

Auch wenn er schläft!

Auch wenn er Alt oder in Reserve ist.

Ein Soldat dient zu allererst seinem Land.

Sein Privatleben kommt immer zuletzt.

Ein Soldat muss das opfern,
was dem Zivilist zuerst einfällt
und die Politik bestimmt.

Wenn Du Zivilist bist,
sag ich Dir folgendes:

Nächstes mal,
wenn du einen Soldat siehst,
erinnere dich,
was sie für Dich tun.

Auch dieser Soldat ist der Grund,
dass unser Land die
"Heimat der Freiheit" ist.

Ein Soldat ist das Mutige,
was Dich und mich beschützt.

Wenn du Soldat bist,
sage ich dir folgendes:

Ich danke meinem Schöpfer für jeden Soldaten,
und für das was Du für mich tust.

Dienstag, 8. Januar 2013

Indienststellung der RSUKr

Bei und im Saarland soll die Indienststellung im April stattfinden, momentan ist die Bundeswehr bzw das Landeskommando Saarland bei der personellen und materiellen Aufstellung der RSU-Kompanie.

Jeder Reservist der sich gerne wieder in den Dienst des Vaterlandes stellen will kann sich gerne bei seinem Zuständigen Landeskommando Melden bzw über die RSU informieren.Ich werde versuchen in diesem Blog meinen Teil zur Information beizutragen.

Bei mir lief es wie folgt ab, ich bin 1997 nach 10 Monatigem Wehrdienst abgegangen, im Herzen aber Soldat geblieben, leider bin ich nie in den Genuss gekommen Reservedienst zuleisten. Ich habe den aller größten Respekt vor unseren Soldatinnen und Soldaten die ihr Leben für uns alle Einsetzen und für mich war dies die möglichkeit durch eine Beorderung bei den RSU die Aktive Truppe zu unterstützen. Also hab ich mich beim LK Saarland gemeldet und mich über die Vorgehensweise informiert. Danach habe ich dem LK meine Daten gesendet. Dann bekam ich Post vom Kreiswehrersatzamt (Karrierecenter) ich muss zur Tauglichkeitsuntersuchung 90/5er, mein Herz rutschte mir in die Hose denn mit 36 gehört man ja nicht mehr zu den aller jüngsten. Aber auch diese Hürde war für mich zu nehmen, T2 war das Ergebnis. Jetzt warte ich darauf das man mich aufnimmt. Nach dem ich heute mit dem zuständigen HF Telefoniert habe, bin ich auch da guter dinge. Aber wie gesagt abwarten.

Gruß

Welchen Auftrag haben die RSUKr?

Die RSUKr leisten einen wichtigen Beitrag zum militärischen Anteil der gesamtgesellschaftlichen

Aufgabe Heimatschutz. Ihr originärer Auftrag ist die Verstärkung

der aktiven Truppe im Wach- und Sicherungsdienst militärischer Anlagen/

Infrastruktur. Darüber hinaus können sie subsidiäre Aufgaben im Rahmen

der Katastrophenhilfe übernehmen. Der Einsatz für sonstige Unterstützungsmaßnahmen

ist ebenso möglich. Sie sollen auch als Mittler zwischen der

Bundeswehr und der zivilen Gesellschaft wirken.